nordmazedonische Juristin und Politikerin; VMRO-DPMNE; Staatspräsidentin ab Mai 2024; Ministerin ohne Portfolio 1992-1994 der Regierung Crvenkovski; Rechtsprofessorin an der Cyril-und-Methodius-Universität Skopje ab 2004
* 11. Mai 1953 Ohrid
Herkunft
Gordana Siljanovska-Davkova wurde am 11. Mai 1953 in Ohrid in der damaligen Sozialistischen Republik Mazedonien, einer Teilrepublik der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, geboren.
Ausbildung
S. studierte Rechtswissenschaften an der Universität Ljubljana sowie an der Universität Skopje, wo sie mit einem Mastergrad abschloss. 1994 erwarb sie an der Fakultät für Recht der Universität Ljubljana noch einen Doktorgrad (Ph.D.).
Wirken
Politische Entwicklung in Nordmazedonien
Politische Entwicklung in NordmazedonienNach dem Zerfall der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien ab 1990 erlangte die nunmehrige "Republik Mazedonien" 1991 die Unabhängigkeit. 1993 wurde der neu entstandene kleine Balkanstaat als "Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien" in die UN aufgenommen. Als in der Folge dieses Prozesses das Mehrparteiensystem eingeführt wurde, gehörte S. der Sozialdemokratischen Liga Mazedoniens (SDSM) an, die sich zunächst für den Fortbestand Jugoslawiens einsetzte und ein unabhängiges Mazedonien ablehnte.
Politische und wissenschaftliche Karriere
Politische und wissenschaftliche Karriere1990-1992 war S. Mitglied der Verfassungskommission des Parlaments der Republik Mazedonien, die seit Febr. 2019 offiziell den Staatsnamen "Republik Nordmazedonien" trägt (s. u.). 1992-1994 gehörte sie als ...